Deutschland startet neues Freiwilligen-Wehrdienstprogramm

In der vergangenen Woche begann die Ausbildung für ein neues deutsches Militärprogramm, das darauf abzielt, Rekruten für den vorübergehenden Dienst bei der Bundeswehr vor Beginn ihrer Karriere oder ihres Studiums auszubilden.

Beginn der Ausbildung für Deutschlands neues Militärprogramm
Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat am Dienstag vergangener Woche in Berlin den Freiwilligen Wehrdienst im Heimatschutz offiziell ins Leben gerufen. Ziel des Programms ist es, Freiwillige dazu zu ermutigen, ein Jahr Auszeit für den Militärdienst zu nehmen, bevor sie eine Karriere oder ein Studium beginnen.

Ursprünglich hatte Kramp-Karrenbauer das Programm im vergangenen Sommer unter dem Motto „Dein Jahr für Deutschland“ angekündigt. „Wir haben uns dieses Programm ausgedacht, nachdem wir gesehen haben, dass es junge Leute gibt, die Interesse an einem Wechsel zur Bundeswehr haben, sich aber nicht festlegen wollen“, sagt Kramp-Karrenbauer.

325 neue Rekruten begannen am Dienstag mit der Ausbildung für das neue Programm. Es hat sich als sehr beliebt erwiesen, mit rund 9.000 Freiwilligen, die sich für einen der 1.000 Plätze beworben haben, die in diesem Jahr im Programm verfügbar sind.

Ausbildung von Rekruten zur Unterstützung der Bundeswehr
Aufgenommene Freiwillige treten in die dreimonatige militärische Grundausbildung ein, die an 13 Standorten in Deutschland stattfindet. Anschließend nehmen sie an einem Spezialtraining teil, in dem sie lernen, wie man verschiedene Bauwerke wie Depots, Wohnungen und Brücken verteidigt.

Nach einer siebenmonatigen Ausbildung werden die Rekruten dann innerhalb der folgenden sechs Jahre fünf Monate in Reserveübungen oder -zuweisungen absolvieren. Die Rekruten werden so nah wie möglich an ihrem Wohnort eingesetzt und haben die Möglichkeit, auf der Grundlage ihrer persönlichen Interessen zu lernen.

Kritik am Programm
Es wurde mehrfach Kritik an dem neuen Programm geäußert, von Bedenken, Rekruten im Alter von 17 Jahren die Möglichkeit zu geben, ein Gewehr zu benutzen, bis hin zum Namen des Programms selbst. Das deutsche Wort „Heimatschutz“ ist rechtsextrem konnotiert, was zu ungünstigen Vergleichen mit Berichten über Rechtsextremismus in der Bundeswehr geführt hat.

Kramp-Karrenbauer hat die Verwendung des umstrittenen Wortes verteidigt und erklärt, das Problem sei, dass Rechtsextremisten es sich aneignen durften. Generalleutnant Markus Laubenthal hat inzwischen gesagt, dass Rekruten überprüft würden, um zu verhindern, dass jemand mit rechtsextremen Idealen an dem Programm teilnimmt.

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